Schauspiel-Star Moritz Bleibtreu (52, „Manta Manta – Zwoter Teil“) ist als 36-Jähriger zum ersten Mal Vater geworden. Das war im Jahr 2008. Viel zu spät, bereut Bleibtreu aus heutiger Sicht seine späte Vaterschaft.
„Wenn man so spät anfängt wie die meisten heutzutage, dann nimmt man sich so viele Teilaspekte“, sagte er im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ von Moderatorin Barbara Schöneberger (50, „Verstehen Sie Spaß?!“).
So sei es seiner Meinung nach schwer, mehrere Kinder zu bekommen. Ein weiterer, wichtiger Aspekt: „Deine Eltern werden ja auch nicht jünger. Meine Mama hat meinen Sohn leider Gottes nur ein halbes Jahr sehen dürfen, weil sie dann leider von uns gegangen ist.“
Das sei schade, denn: „Wenn ich den mit 18 bekommen hätte, hätte der 20 Jahre eine Oma gehabt.“ Zur Erinnerung: Moritz‘ Mama, die Schauspielerin Monica Bleibtreu (†65, „Vier Minuten“), starb 2009 an Lungenkrebs.
Bleibtreu erinnert sich im Gespräch mit Schöneberger daran, warum er sich seinen Kinderwunsch nicht schon früher erfüllte: „Was meiner Generation und mir Angst gemacht wurde vor Kindern. Das Geld, und du brauchst dies und du brauchst das – und ja nicht zu früh – und auch Frauen natürlich.“ Sein Fazit heute: „Das geht alles.“
Schöneberger pflichtet dem Schauspieler bei: „Wenn ich es gewusst hätte, ich hätte auch gerne früher angefangen.“ Die Moderatorin bekam ihr erstes Kind im Jahr 2010 ebenfalls mit 36 Jahren.
Grundsätzlich sieht Bleibtreu die gesellschaftliche Entwicklung sehr kritisch: „Ich denke, wir haben uns da ein Ei gelegt mit diesem Siebzigerjahre, antiautoritär, wir brechen alles, was traditionell und konservativ ist, auf.“
Er glaube nicht an den Individualismus, sondern an das genaue Gegenteil. Diese Einstellung wolle er auch seinem mittlerweile 15-jährigen Sohn mitgeben. Mit dessen Mutter Annika ist er schon länger nicht mehr zusammen.
Seit zwei Jahren ist Bleibtreu mit seiner neuen Lebensgefährtin Saskia de Tschaschell verheiratet. Im Mai sagte er auf die Frage von „Bunte“, ob er sich vorstellen könne, noch mal Vater zu werden: „Das werden wir sehen. Aber ich persönlich kann mir das auf jeden Fall vorstellen.“
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