Endlich hat es geklappt! Das Mega-Raumschiff Starship von Milliardär Elon Musk (52) hat heute beim 4. Testflug alles richtig gemacht.
Nach einem erfolgreichen Start auf dem Weltraumbahnhof in Boca Chica (US-Staat Texas) wasserte erst die Träger-Rakete nach der Trennung vom Raumschiff wie geplant im Golf von Mexiko. Das Starship-Raumschiff selbst umrundete anschließend im Weltall die Erde und landete dann im Indischen Ozean. Zwar war es durch den hitzigen Wiedereintritt in die Erd-Atmosphäre recht ramponiert und beschädigt, aber es ist ein Riesen-Erfolg für die Musk-Firma SpaceX.
BILD zieht eine Zwischenbilanz des „Sternenschiffs“, der größten und leistungsstärksten Rakete, die jemals gebaut worden ist.
Nach drei mehr oder weniger gescheiterten Test-Starts war der vierte weltweit mit großer Spannung erwartet worden. Dieses Mal sind sowohl der Bilderbuch-Start in Texas als auch die Erd-Umrundung und die abschließende Landung ohne größeren Zwischenfall gelungen. Keine donnernde, Funken sprühende Explosion. Stattdessen ein wahrer Weltraum-Krimi, der von rund drei Millionen Menschen weltweit verfolgt wurde. Vom SpaceX-Team in Boca Chica gab es einen Riesen-Applaus nach der spannenden Landung.
Das Raumschiff soll eines fernen Tages Menschen zum Mond und zum Mars bringen. Elon Musks großes, visionäres Ziel, das aber noch in weiter Ferne liegt. Musk selbst sprach heute von einer „epischen Leistung“ seines Teams.
ESA-Astronaut vertraut SpaceX
Der Erfolg des Starships begeistert Raumfahrer weltweit. Der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer, der mit einer Falcon-9-Rakete von SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS geflogen war, sagte zu BILD: [–>„Mit dem Starship eröffnen sich für die Raumfahrt viele neue Möglichkeiten. Elon Musk will damit auf dem Mond landen. Das wird ein Game-Changer werden. Jetzt fliegen wir in kleinen Raumkapseln, die so groß wie eine Cessna sind. Das Starship ist im Vergleich dazu ein Airbus A 320. Der Zugang ins All wird damit deutlich günstiger werden. Ich habe volles Vertrauen in die Technik von SpaceX und kann mir vorstellen, eines Tages damit auf dem Mond zu landen.“
Auch ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher gratulierte zum Erfolg. [–>Zu BILD sagte Aschbacher: „Das ist eine neue Dimension und wird die Raumfahrt revolutionieren, alleine schon wegen der hohen Nutzkosten von rund 100 Tonnen, die pro Flug in den Weltraum gebracht werden können.“
So verliefen die ersten drei Starts
20. März 2023:[–> Beim ersten Testflug explodierte die Rakete nach rund drei Minuten wegen eines Treibstofflecks.
18. November 2023:[–> Beim zweiten Testflug explodierte der Super-Heavy-Booster kurz nach der Stufentrennung nach etwa acht Minuten Flugzeit.
14. März 2024: Der dritte Testflug dauerte immerhin mehr als eine halbe Stunde. Das Starship umrundete die halbe Erde, brach dann aber beim Wiedereintritt in die Atmosphäre auseinander. Der Booster explodierte kurz vor der geplanten Landung im Wasser.
Beim vierten Flugtest lag der Schwerpunkt nicht mehr auf dem Erreichen der Umlaufbahn, sondern auf dem Nachweis der Fähigkeit zur Rückkehr und Wiederverwendung des Starship. Das Hauptziel war die Landung nach einem kontrollierten Eintritt in die Erd-Atmosphäre.
Weitere Tests in Planung
Die Zeit drängt für die Macher des Raumschiffs. Immerhin soll das Starship die private Raumstation Starlab des US-Unternehmens Voyager Space mit Beteiligung von Airbus in den Orbit befördern. Und dann ist da auch noch die Mars-Vision von Elon Musk.
Wie sehr die Zeit drängt, sieht man daran, dass SpaceX für dieses Jahr noch mehrere Starts in Planung hat. Entsprechende Anträge seien bei den Behörden bereits gestellt worden, heißt es.
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