Große Trauer um „Traumschiff“-Star Horst Naumann (†98).
Der große Schauspieler, der in den 80er-Jahren durch seine Arzt-Rollen in den TV-Serien „Schwarzwaldklinik“ und „Traumschiff“ berühmt wurde, starb nach BILD-Informationen bereits am 19. Februar.
Seine Ehefrau Martina Linn-Naumann sagt zu BILD: „Mein Mann ist ganz friedlich zu Hause eingeschlafen. Wir haben an dem Morgen noch zusammen im Bett gefrühstückt, und dann hat er dort noch mal ein wenig geschlafen, so wie er es immer gemacht hat. Irgendwann hörte er auf zu atmen – ich war dabei. Er ist einfach rüber geschlafen.“
Über 70 Jahre lang arbeitete Horst Naumann als Schauspieler. 28 Jahre davon spielte er sich als Schiffsarzt „Dr. Horst Schröder“ auf dem ZDF-„Traumschiff“ in die Herzen eines Millionenpublikums – das jetzt um ihn trauert.
Der aktuelle „Traumschiff“-Kapitän Florian Silbereisen (42) findet gegenüber BILD rührende Worte über Naumann: „Er war der Traumschiff-Arzt, der scheinbar wirklich über medizinische Kräfte verfügt hat. Durch seine beruhigende und souveräne Ausstrahlung konnte man vor dem Bildschirm tatsächlich entspannen, wenn er an Bord war. Er hat das Traumschiff auf diese Weise ganz entscheidend geprägt. Jetzt passt er von oben auf uns auf.“
„Er war nicht krank, er ist einfach an Altersschwäche gestorben“, sagt Naumanns Witwe zu BILD. „In der Woche davor haben wir noch fröhlich in einer guten Runde meinen Geburtstag gefeiert. Im Januar waren wir in seiner Heimatstadt Dresden. Die letzte Reise war noch mal eine Reise zu seinen Wurzeln. Es war gut, dass wir das noch gemeinsam gemacht haben.“
Von 1954 bis zu ihrem Tode 2003 war Naumann mit der Schauspielerin Christa von Arvedi verheiratet. 2010, mit 84 Jahren, heiratete er seine Martina. „Ich habe noch einmal meine große Liebe gefunden. Es geht mir glänzend!“ sagte Naumann 2019 im BILD-Interview.
„Es ist alles besser, als wäre er im hohen Alter im Krankenhaus, angeschlossen an Maschinen, gestorben. Aber ich bin noch sehr paralysiert. 13 Jahren waren wir Seite an Seite, er fehlt mir sehr“, trauert seine große Liebe heute im Gespräch mit BILD.
„Mein Mann wird ein Bäumchen in unserem Garten werden. Er wird eingeäschert, die Asche dann in Holland mit Mutterboden vermischt – und dann wird darin ein Bäumchen angesetzt. Ist es etwas gewachsen, kommt es zurück zu mir“, erklärt Naumanns Witwe weiter.
Rührend erzählt Witwe Martina, woran Horst Naumann sie stets erinnerte: „Von unserem Essplatz schaut man in Garten. Mein Mann hat immer gesagt: ‚Wenn ich eines Tages im Garten stehe, werde ich dir von dort jeden Tag einen Morgengruß senden.‘“
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