Beendet dieser Plan den Krieg in der Ukraine?
Die Nato soll angeblich über die Möglichkeit nachdenken, die Ukraine im Tausch gegen abgetretene Gebiete an Russland in das Verteidigungsbündnis aufzunehmen.
Darüber berichtet u.a. die italienische Zeitung „La Repubblica“.
Die Transaktion würde bedeuten, dass die Ukraine die aktuell von den Russen besetzten Gebiete aufgeben würde, jedoch mit der Garantie, dass die verbleibende „West-Ukraine“ sofort der Nato beitritt. Kreml-Herrscher Wladimir Putin (71) könnte angeboten werden, im Gegenzug die Krim und alle in den letzten zwei Jahren eroberten Gebiete zu behalten.
Historische Parallele: Dieses Szenario erinnert Journalisten zufolge an die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg, als Deutschland in Ost und West geteilt wurde.
Das Archivbild vom 13.8.1961 zeigt eine Gruppe von Demonstranten in der Nähe des Brandenburger Tors in Berlin, die gegen die Absperrung des sowjetischen Sektors protestieren
Wende im Ukraine-Krieg? Der Medienbericht weist darauf hin, dass ein solches Szenario die Hilfslieferungen an Kiew beschleunigen würde, die derzeit im US-Kongress blockiert werden – insbesondere in Erwartung einer möglichen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus.
Und: Obwohl es sich bei dieser Option nicht um eine offizielle Position handelt, soll sie informell diskutiert werden und speziell im Hinblick auf die bevorstehenden US-Wahlen nicht unrealistisch sein.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg will starke ukrainische Streitkräfte garantieren können
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (65) hatte kürzlich mit deutlichen Worten vor einem Scheitern der Unterstützungsbemühungen für die Ukraine gewarnt.
Wenn es nicht gelinge, mehr Hilfe zu mobilisieren, besteht die reale Gefahr, dass Russland noch mehr ukrainisches Territorium erobere, warnte Stoltenberg am Donnerstag nach einem Außenministertreffen in Brüssel.
Tatsache sei, dass der einzige Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine darin bestehe, starke ukrainische Streitkräfte zu garantieren, fügte der Norweger hinzu. Denn nur so könne Putin davon überzeugt werden, dass er auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen werde.
Eine Aussage, die nicht gegen den Teilungsplan und gleichzeitige Nato-Mitgliedschaft sprechen würde.
Transparenzhinweis: Anders als in einer früheren Version des Artikels dargestellt, wurde die Idee einer Teilung der Ukraine nicht auf dem Nato-Gipfel offiziell besprochen.
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