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I ricercatori avvertono: il tonno è contaminato dal mercurio  Vita e conoscenza

I ricercatori avvertono: il tonno è contaminato dal mercurio Vita e conoscenza

Schon in den Siebzigern wurde bei Thunfisch eine starke Belastung durch Quecksilber nachgewiesen. Seitdem ist der Quecksilber-Ausstoß zwar stark gesunken, aber das Schwermetall sammelt sich nach wie vor in den Meerestieren an.

Eine Studie hat ergeben, dass in Tiefen von über 50 Metern unter der Ozean-Oberfläche noch viel Quecksilber abgelagert ist, das immer wieder in die Nahrungskette gelangt.

Der Grund: Quecksilber kann vom Körper schlecht ausgeschieden werden. So landet es zum Beispiel in den Muskeln von Fischen, wenn sie Tiere mit erhöhter Quecksilber-Konzentration fressen.

► Das flüssige Schwermetall sammelt sich besonders in Raubfischen wie Heilbutt, Schwert- und Thunfisch an, weil sie andere mit Quecksilber belastete Fische fressen.

Quecksilber-Gefahren für den Menschen

Das Gift bedroht vor allem ungeborene Kinder, warnt das Umweltbundesamt. Schwangere sollten daher keinen Thunfisch essen. Aber auch bei Babys und Kleinkindern sei die Entwicklung noch nicht abgeschlossen und das Nervengewebe besonders empfindlich.

► Die möglichen Folgen durch eine erhöhte Quecksilber-Belastung sind Probleme mit der Motorik, Sprachstörungen, Gedächtnisprobleme und andere kognitive Beeinträchtigungen.

Insgesamt sei die Quecksilber-Belastung in Deutschland gesundheitlich unbedenklich. Neben Seefischen sind Amalgam-Zahnfüllungen eine Hauptquelle für Quecksilber im menschlichen Körper.

Die Forscher haben Messungen bei den drei Hauptarten von Thunfisch untersucht: Gelbflossen-Thun, Großaugen-Thun und Echter Bonito. Sie machen 94 Prozent des Thunfisch-Fanges aus. Trotz Schwankungen liegt der Quecksilber-Gehalt bei etwa einem Mikrogramm pro Gramm Fisch.

Forscher fordern strengere Maßnahmen

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Großaugen-Thun im südwestlichen Pazifik zwei- bis dreimal so hohe Quecksilber-Werte aufweist wie im Durchschnitt. Schuld sei das warme Oberflächenwasser, das sich in größere Tiefen ausweitet und die Thunfische tiefer jagen lässt. So gelangt das Quecksilber aus über 50 Meter Tiefe in den Nahrungskreislauf.

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► Laut Wissenschaftlern müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um den Ausstoß von Quecksilber zu reduzieren. Dafür wurde 2017 das internationale Minamata-Übereinkommen ins Leben gerufen. 137 Staaten, darunter auch Deutschland, nehmen daran teil.