Leichtigkeit, Herzlichkeit und pure Lebensfreude: dafür steht Köln genauso wie Italien. Beim Staatsbesuch des Präsidenten Sergio Mattarella (83) am Rhein durfte Giovanni Zarrella (46) die deutsch-italienische Verbundenheit jetzt auch musikalisch unter Beweis stellen!
Drei Tage war Italiens Staatsoberhaupt in Deutschland auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68). Am Samstag ging es nach Nordrhein-Westfalen, der Italiener wollte unbedingt Bonn und Köln sehen, vor allem den weltbekannten Dom.
Am Samstag schipperte Mattarella von Bonn in Richtung der „nördlichsten Stadt Italiens“: Dort zeigte sich Mattarella mit Kölsch. Neben ihm nippte der Bundespräsident am Espresso.
Und dann hätte am Samstagabend kaum jemand die Freundschaft der Länder besser besiegeln können als Giovanni Zarrella …
In der Kölner Flora luden Ministerpräsident Hendrik Wüst (49, CDU) und dessen Ehefrau Katharina Wüst (37) zu einem festlichen Dinner (Kreation aus Kürbis, Rinderfilet, Apfelküchlein) für Mattarella und dessen Entourage.
Wüst würdigte Mattarella als überzeugten Europäer: „Insbesondere die aktuellen europäischen Herausforderungen wie die Migration, die Wahrung der inneren Sicherheit und die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft einen unsere beiden Länder.“
Lampenfieber bei Giovanni Zarrella
Während die Gäste (u.a. Innenminister Herbert Reul, Kölns OB Henriette Reker, Olympia-Boxer Nelvie Tiafack, Ministerpräsident a.D. Jürgen Rüttgers) ihr Dinner genossen, bekam Show-Profi und TV-Star Zarrella ein wenig Lampenfieber!
Der Sänger und Moderator zu BILD: „Italien und Deutschland sind meine Wurzeln und mein Leben. Diese beiden Länder haben mich geprägt, sind meine Heimat. Es ist für mich sehr besonders, vor beiden Präsidenten und vor meinem Ministerpräsidenten drei der bekanntesten Lieder Italiens singen zu dürfen.“
Eltern des Sängers kamen als Gastarbeiter
Seine Familiengeschichte machte diesen Auftritt so persönlich und besonders: „Vor allem für meine Eltern, die als Gastarbeiter nach Deutschland kamen, ist es aufregend und unvorstellbar, dass ich Präsident Mattarella treffe, meine Mama meinte sofort, ich müsse unbedingt ein Foto mit ihm zusammen machen. Sie platzt vor Stolz.“
Der italienische Präsident war begeistert von Zarrellas Darbietung. Der sang Toto Cotugnos Ohrwurm von 1983, „L’italiano“, den Welthit „Nel blu, dipinto di blu“, auch bekannt als „Volare“ von Domenico Modugno (1958), und „Torneró“ von der italienischen Band „I Santo California“ (1974).
Der italienische Staatspräsident brachte für Minuten das Protokoll ins Schwitzen, weil er aufstand, um den Tisch herumging, um sich bei Giovanni für seine Lieder zu bedanken. Zudem bat Mattarella Zarrella noch an seinen Tisch. Dort wollten er, Hendrik Wüst und Frank-Walter Steinmeier alles über die Familiengeschichte des Sängers wissen. Und natürlich bekam Zarrella auch das Foto für seine geliebte Mama.
Mattarella gilt als einer der Gründungsväter der sozialdemokratischen Partei Italiens. Am Sonntag reisen er und Steinmeier gemeinsam weiter nach Italien.
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