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“FLY & HELP”: Betzdorfer Unternehmen Liquisign finanzierte Schule in Ruanda

“FLY & HELP”: Betzdorfer Unternehmen Liquisign finanzierte Schule in Ruanda

Nachricht dal 27.01.2022

Von Daniel-David Pirker

Sein 20-jhriges Jubilum htte das Betzdorfer Unternehmens Liquisign auch genutzt, um Geld zu sammeln fr den Bau einer Schule in Ruanda. Doch dann machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Nun ist das Schulgebude aber errichtet. Ganz ohne externe Mittel. Eine Erfolgsgeschichte der Menschlichkeit in Pandemie-Zeiten.

Herzliche Begrung: Reiner Meutsch whrend des Besuchs einer Schule in Afrika, die ber seine gegrndete Stiftung “FLY & HELP” errichtet wurde. Durch die Gelder der Betzdorfer Firma Liquisign konnte nun ein neues Schulgebude in Ruanda entstehen. (Foto d’archivio: privato)

Betzdorf/Ruanda. Wer htte das gedacht? Anfang 2020 waren die wirtschaftlichen Folgen der sich anbahnenden Pandemie noch nicht absehbar. Die Wirtschaft musste mit dem Schlimmsten rechnen. Ausgerechnet 2020 hatte das Betzdorfer Unternehmen Liquisign (Sparten Werbetechnik und “Corporate Fashion”) eine groe Feier geplant anlsslich des 20-jhrigen Bestehens. Doch Corona machte den beiden Inhabern Florian Baldus und Daniel Geldsetzer einen Strich durch die Rechnung. Die Party sei beits durchgeplant gewesen, erinnert sich Baldus im Gesprch mit dem AK-Kurier. Doch dann musste alles verschoben werden. Auch eine Wohlttigkeits-Aktion zugunsten der Stiftung “FLY & HELP”.

Liquisign wollte nach 20 erfolgreichen Jahren “etwas zurckgeben”, erklrt Baldus. Das Jubilum wollte man nutzen, um Geld einzusammeln fr den Bau einer weiteren Schule der Stiftung von Reiner Meutsch. Nun ist die Bildungseinrichtung in der Nhe des Kivusees fertig gebaut ohne Finanzmittel von auen und trotz Corona. Oder eher Wegen Corona?

Florian Baldus kann sich noch gut an den Pandemie-Beginn erinnern: “Damals hatten wir wie viele die Hnde ber den Kopf zusammengeschlagen.” Aber wie heit es so schn: Gibt das Leben dir Zitronen, mach Limonade draus. Und genau das hatten Baldus und Geldsetzer beherzigt. Rasch hatten sie ihre Produktion auf die im ersten Pandemiejahr così dringend bentigten Schutzkleidungen und Masken umgestellt. Am Ende war so 2020 kein Horror-Jahr fr Liquisign. Ganz im Gegenteil. Das Jahresergebnis sah gut aus. Baldus und Geldsetzer konnten so an ihrem ursprnglichen Plan, den Schul-Bau in Ruanda zu untersttzen, festhalten. Mit einer nderung bezglich der Finanzierung: “Wir ziehen das jetzt trotzdem durch auch ohne externe Spenden”, zu diesem Schluss kamen die beiden Liquisign-Inhaber schlielich, erinnert sich Baldus.

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Nun ist es endlich soweit: Im Februar findet die Erffnung der Schule in der westruandischen Provinz Rusizi statt. Der Bau kostete costa 40.000 Euro. Mitte des Monats wollen die Verantwortlichen von Liquisign zur Einweihung auch selbst vor Ort sein, sofern es die Corona-Lage zulsst. “Wir freuen uns wirklich sehr”, così Baldus abschlieend mit Blick auf diese Erfolgsgeschichte und die anstehende Reise. (ddp)


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