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Edilizia e commercio automobilistico: è qui che falliscono la maggior parte delle aziende sassoni  regionale

Edilizia e commercio automobilistico: è qui che falliscono la maggior parte delle aziende sassoni regionale

Dresden/Sachsen – [–>Höhere Preise, schwächelnde Konjunktur, steigende Zinsen: Die Zahl der Firmenpleiten in Sachsen ist so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr.

747 Firmen mussten im letzten Jahr Insolvenz anmelden. Das sind fast ein Viertel mehr als noch 2022: 23,5 Prozent. Diese beängstigende Zahl geht aus der Antwort des sächsischen Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor.

Dramatisch: Die Gläubigerforderungen lagen insgesamt bei mehr als 500 Mio. Euro, die Summe hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Das berichtete zuerst die LVZ. Bei 146 der betroffenen Firmen in Sachsen wurde nicht mal ein Insolvenzverfahren eröffnet – es war schlichtweg kein Kapital mehr da. [–>Der Negativtrend setzt sich leider fort: Im ersten Quartal 2024 meldeten schon 238 Unternehmen ihre Zahlungsunfähigkeit an – das waren noch einmal 67 (39 Prozent) mehr als von Januar bis März 2023.

Lage so düster wie vor 30 Jahren

Die wenigsten Pleiten gab es in Land- und Forstwirtschaft und der Fischerei (6) und auf dem Energiesektor (3). Anders sieht es in diesen Bereichen der sächsischen Wirtschaft aus.

Damit steckt Sachsen in der schlimmsten Pleitewelle seit 1996: Doch damals gründeten viele Menschen kleine Unternehmen, um nach dem Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft der Arbeitslosigkeit zu entgehen. Jetzt erwischt es meist den Mittelstand (bis 249 beschäftigte).

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Bürokratie muss weg

Experten sehen die Ursachen der Insolvenzen auch in den Nachwirkungen der Corona-Pandemie und fordern bessere Rahmenbedingungen, u.a. Bürokratie-Abbau.

Bürokratie macht Unternehmen sehr zu schaffen

Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Die sächsische Linken-Chefin Susanne Schaper (47): „Das dümmste, was eine Regierung in Krisenzeiten machen kann, ist weiter zu kürzen. Viele Staaten kurbeln ihre Wirtschaft mit öffentlichen Investitionen an, und die Bundesregierung hält wie die sächsische Landesregierung eisern an der Investitionsbremse fest. Wir sagen: Der Staat muss den Unternehmen helfen, die für eine gute Zukunft wichtig sind.“

Denn andererseits fehlen laut Gründungsmonitor der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 2024 momentan wirtschaftliche Impulse für Neugründungen. Im letzten Jahr machten sich in Deutschland 205 000 Menschen im Vollerwerb selbstständig.