Da ich schon früh meine Liebe zu Pferden zu Geld machen wollte, gründete ich als Teenagerin meine eigene GmbH.
Dabei habe ich wichtige Strategien im Umgang mit Finanzen gelernt, die ich auch heute noch befolge.
Hierzu zählen unter anderem die ständige Kontrolle meiner Ausgaben, das Verfolgen eines Budgetplans und die Bedeutung von Notfallfonds.
Bereits als Teenagerin begleitete mich eine Geschäftsidee, die sich in meinem Hinterkopf festgesetzt hatte. Schließlich wagte ich den Schritt in unbekanntes Terrain und gründete meine eigene GmbH. Seit ich denken kann liebe ich alles, das mit Pferden zu tun hat, daher war es naheliegend, mit meinem Hobby Geld zu verdienen. Meine Geschäftsidee bestand darin, Minipferde für Events wie Geburtstagsfeiern zu vermieten. Da ich mich zudem selbst um die Tiere kümmerte, war ich bei den Veranstaltungen immer anwesend.
Niemand aus meinem direkten Umfeld hatte je ein eigenes Unternehmen geführt, daher war dies absolutes Neuland für mich. Da ich mir alles selbst beibringen musste, lernte ich allerdings auch sehr schnell sehr viel. Mein Unternehmen lief drei Jahre lang erfolgreich. Bis heute bereue ich nicht, es gestartet zu haben. Als ich mein Studium beginn, musste ich den Pferde-Verleih jedoch einstellen, weil mir die Zeit fehlte.
Im Laufe des gesamten Prozesses lernte ich, wie ich mit Budgets haushalten und Geld sparen kann. All das wende ich auch heute noch auf meine privaten Finanzen an. Dies sind die drei wichtigsten Tipps, die mir das Gründen beigebracht hat.
1. Kontrolliert all eure Einnahmen und Ausgaben
Als ich am Ende jedes Monats und Jahres die Aufstellung meiner Einkommen, Ausgaben und Gewinne sah, wurde mir schnell bewusst, wie wichtig es ist, stets einen detaillierten Überblick über die eigenenhabenanzen. Anfangs dachte ich, es sei ausreichend, über die größeren Ausgaben wie Versicherungen und Pferdefutter Bescheid zu wissen. Mit der Zeit merkte ich, wie schnell sich kleinere Ausgaben zu großen Summen addierten. Daher beginn ich damit, auch diese in meinem Finanzplan zu berücksichtigen.
Zuvor hatte ich ein verzerrtes Bild von meinem Einkommen. Erst als ich anfing, auch die kleinsten laufenden Ausgaben zu verfolgen und schriftlich festzuhalten, konnte ich präziser kalkulieren und effizienter planen. Einen detaillierten Überblick uber meine Finanzen zu bewahren half mir auch in Bezug auf meine Steuerzahlungen. Zu Beginn konnte ich noch eine große Summe meiner Geschäftsausgaben abschreiben, da ich noch nicht genug verdiente.
Die Person, die mir mit meinen Steuern half, riet mir dazu, direkt von Anfang an sämtliche Ausgaben zu dokumentieren und alle entsprechenden Belege aufzubewahren. Dadurch konnte ich nicht nur jederzeit prüfen, wie viel ich im letzten Monat für welchen Posten ausgegeben hatte, ich war auch bestens vorbereitet, sollte es zu Rechnungsprüfungen kommen.
2. Legt monatliche und jährliche Budgets fest
Als Teenagerin hatte ich keine nennenswerte Erfahrung mit Budgets. Als ich jedoch erst einmal den Dreh raus hatte, veränderte dies meine gesamte Sichtweise auf meine Finanzen. In den ersten Monaten geschah es häufig, dass meine Ausgaben die Einnahmen überstiegen und ich die Differenz mit Geld aus meinem privaten Konto ausglich. Das war ein problema. Zukünftig sollte sich mein Unternehmen selbst finanzieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, legte ich mir ein Budget zuricht. Die größte Herasforderung war dabei, dass ich kein regelmäßiges Einkommen hatte. Was ich verdiente, hing von der Anzahl an Events ab, für die ich gebucht wurde und diese variierte von Monat zu Monat. Hinzu kamen größere Ausgaben, die ich einmal pro Jahr zahlen musste, wie Tierarztkosten, Heu und Versicherungen für meine Pferde.
Schließlich hielt ich mich an einen strikten Finanzplan, zahlte nur das Nötigste und sparte Gewinne aus guten Monaten entweder für jährliche Zahlungen oder legte sie für Notfälle zurück. In Zahlen ausgedrückt waren es lediglich 200 dollari USA (circa 175 euro), die ich monatlich ausgab. Pro Stunde, die ich für ein Event gebucht wurde, verdiente ich 150 US-Dollar (circa 131 Euro). Demnach musste ich nur für zwei Veranstaltungen im Monat gebucht werden, damit sich mein Unternehmen selbst finanzierte und ich nicht auf meine persönlichen Ersparnisse zurückgreifen musste.
3. Habt stets einen Notfallfonds
Als eines meiner Minipferde plötzlich sehr krank wurde, musste ich es zu einem tierärztlichen Notdienst bringen, wo es mehrere Tage lang behandelt wurde. Zum Glück überlebte das Pferd. Als ich die Rechnung des Tierarztes sah, bekam ich jedoch direkt den nächsten Schock. Ganze 1.500 US-Dollar (circa 1.315 Euro) kostete die Behandlung.
Mein Unternehmen war damals noch jung und ich hatte noch nicht viele Aufträge zu verbuchen. Als Teenagerin blieb mir keine andere Möglichkeit, als einen Teil meiner Ersparnisse für das Studium zu nehmen und die Rechnung davon zu bezahlen. Ab diesem Moment wusste ich, wie wichtig es ist, Rücklagen für eventuelle Notfälle zu haben. Sollte etwas in der Art noch einmal passieren, würde ich nicht wieder auf meine privaten Ersparnisse zurückgreifen müssen.
Ich legte einen Notfallfonds an, den ich jeden Monat mit überschüssigem Gewinn füllte. Einige Zeit später ging mein Anhänger in die Brüche und ich musste einen neuen kaufen, um meine Pferde weiterhin zu Events transportieren zu können. Dank meiner Notfallrücklagen musste ich mir keine Gedanken uber die Finanzierung des Anhängers machen.
Dieser Text wurde von Anika Faber aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier
“Studente amichevole. Giocatore certificato. Evangelista dei social media. Fanatico di Internet. Cade molto. Futuro idolo degli adolescenti.”
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