Weitere Belege dafür, dass Lärm das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöht, führen Forscher der Uni Mainz in einer aktuellen Publikation an. Zusammen mit Kollegen aus Dänemark, der Schweiz und den USA haben sie für eine Übersichtsarbeit epidemiologische Daten zusammengetragen. Aus ihnen geht unter anderem hervor, dass mit einer Erhöhung des Verkehrslärmpegels um zehn Dezibel das Risiko für Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzinsuffizienz um 3,2 Prozent ansteigt.
Den Autoren zufolge wirkt sich Lärm im Körper auf Gen-Netzwerke, den Tag-Nacht-Rhythmus und die Signalübertragung zwischen Nerven und Blutgefäßen aus. Es komme zu mehr oxidativem Stress, und Entzündungen würden gefördert. In der Veröffentlichung werden Risikomarker genannt, mit denen sich die Gefahren durch Lärm besser einschätzen ließen. Laut Weltgesundheitsorganisation gehen in Westeuropa jährlich mehr als 1,6 Millionen gesunde Lebensjahre durch Verkehrslärm verloren.
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Nach Worten von Thomas Münzel, Seniorprofessor der Uni Mainz und Hauptautor der Arbeit, wächst der Anteil der Bevölkerung, der schädlichem Verkehrslärm ausgesetzt sei. Dem müsse die Politik unter anderem durch Gesetze entgegenwirken. „Für uns ist es ebenfalls wichtig, dass aufgrund der starken Evidenz Verkehrslärm nun endlich als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anerkannt wird.“
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