Berlin – [–>Haben Sie letzte Nacht auch die große Show am Himmel bestaunt, statt zu schlafen? An vielen Orten in Deutschland und anderswo waren wunderschöne Polarlichter zu sehen.
Im östlichen Brandenburg waren die Polarlichter besonders intensiv. Dem Fotografen Patrick Pleul gelangen dort spektakuläre Aufnahmen.
Hier waren die Polarlichter zu sehen
Das Naturschauspiel sei bei meist klarem Himmel vor allem in der Nordhälfte des Landes gut zu beobachten gewesen, teilte der Deutsche Wetterdienst in Potsdam mit. In den frühen Morgenstunden seien Wolken aufgezogen und beendeten das Spektakel.
Aber auch in Berlin, wo aktuell das „Festival of Lights“ die Menschen begeistert, waren am Nachthimmel Polarlichter zu sehen, sogar trotz der hellen städtischen Beleuchtung.
In Schleswig-Holstein freuten sich Nachtschwärmer über tolle Momente wie diesen:
Über Thüringen glühte der Himmel:
Das Phänomen zog natürlich auch außerhalb Deutschlands Menschen in den Bann.
„Koronaler Massenauswurf“ ruft Polarlichter hervor
Auf der Sonnenoberfläche hatte am Dienstag (8. Oktober) ein koronaler Massenauswurf (CME) stattgefunden. Kleine, geladene Teilchen werden bei Eruptionen von der Sonne ausgestoßen und bringen Atome in der Erdatmosphäre zum Leuchten.
Der CME war in diesem Fall gewaltig, mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit von etwa 4,3 bis 4,7 Millionen km/h raste das geladene Plasma durch das Weltall in Richtung Erde und traf in der Nacht auf das Magnetfeld der Erde. Das Weltraumwetter-Vorhersagezentrum (SWPC) in den USA sprach von einer extrem heftigen Plasmawolke und gab eine „Storm Watch“ für einen geomagnetischen Sturm der Stufe G4 für den 10. und 11. Oktober aus.
Laut einer „Polarlicht-Vorwarnung“ von www.polarlicht-vorhersage.de für den 10. bis 12. Oktober ist die aktuelle Wahrscheinlichkeit von Nordlichtern über Deutschland „extrem hoch“.
Der maximale kp-Wert (das Maß für die Stärke des Sonnensturms) soll aber laut Vorhersage der US-Umweltbehörde NOAA in der Nacht zu Samstag auf höchstens 5,33 sinken. In der Nacht zu Freitag waren es noch bis zu 8 gewesen. Es gilt: Je höher der Wert, desto besser die Sichtbarkeit in unseren Breitengraden.
Sonnenstürme sorgen einerseits für spektakuläre Momente am Himmel, können aber auch die Infrastruktur beeinträchtigen.
Aber die Polarlichter sind nicht das einzige Himmelsspektakel, für das sich in diesen Tagen ein Blick gen Himmel lohnt!
Komet zieht vorbei
Schaulustige können für mehrere Tage einen vorbeiziehenden Kometen samt Schweif beobachten.
Mit ganz viel Glück könne Tsuchinshan-Atlas – auch C/2023 A3 genannt – schon an diesem Freitagabend erspäht werden, sagte der Leiter des Urania-Planetariums in Potsdam, Simon Plate. Das sei aber schwer vorauszusagen.
Die Wetterbedingungen sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in der Nacht von Freitag auf Samstag am besten. Der Himmel in Berlin und Brandenburg werde leicht bewölkt und klar sein, sagte eine Sprecherin. In den Nächten darauf nehme die Bewölkung zu.
Komet tauchte am Donnerstagabend im Westen auf
C/2023 A3 sollte nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim am 10. Oktober im Westen am abendlichen Horizont auftauchen. Frühestens zwei Tage später und in den darauffolgenden Nächten könne der Himmelskörper dann mit bloßem Auge oder einem Fernglas gesehen werden. Die Sichtbarkeit mit dem freien Auge ende um den 25. Oktober herum.
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