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Missione Proba-3 dell’ESA: eclissi solare artificiale nello spazio | Vita e conoscenza

Missione Proba-3 dell’ESA: eclissi solare artificiale nello spazio | Vita e conoscenza

Die ESA arbeitet seit fast zehn Jahren an dieser spektakulären Mission. In wenigen Wochen soll sie nun endlich starten!

Ein Satelliten-Duo hebt dann ab ins Weltall. Das Ziel der Mission Proba-3: Für Forschungszwecke soll eine künstliche Sonnenfinsternis erschaffen werden.

„Dies ist eine außerordentlich vielversprechende Technologie“, sagt Solarphysiker Francisco Diego vom University College in London. „Sie ist auch eine große technische Herausforderung. Es richtig zu machen wird nicht einfach sein, aber es wird sich sehr lohnen.“

Die beiden Satelliten mit Namen Occulter und Coronagraph sollen 60 000 Kilometer weit aufsteigen und im Abstand von knapp 150 Metern in einer stark elliptischen Umlaufbahn um die Erde fliegen. Schließlich werden sie eine auf den Millimeter genau berechnete Formation einnehmen. Occulter fungiert dabei sozusagen als Minimond.

Sechs Stunden lange Beobachtungen

„Wenn sich die beiden Satelliten genau in der richtigen Umlaufbahn befinden, wird einer von ihnen eine Scheibe freisetzen, die die Sonne genauso verdeckt, wie sie vom zweiten Satelliten aus gesehen wird, und so Verfinsterungen erzeugen, die bis zu sechs Stunden am Tag andauern“, sagt Damien Galano Dennoch, Proba-3-Projektleiter.

Der Experte betont: „Leider finden totale Sonnenfinsternisse auf der Erde nur etwa alle zwei Jahre statt. Die Wissenschaftler müssen oft weite Strecken zurücklegen und sind dem Wetter ausgeliefert, um sie zu studieren – während die Beobachtungen nur wenige Minuten dauern können. Da bleibt nicht viel Zeit, um detaillierte Beobachtungen zu machen.“

Die ESA erhofft sich von der Mission neue Erkenntnisse über die in der Sonnenkorona sichtbaren Massenauswürfe und deren Bedeutung für das Erdklima. Außerdem wolle man damit mehr lernen über sonnenbedingte Störungen von Stromleitungen, GPS-Satelliten und anderen Technologien auf der Erde.

Die Europäische Weltraumagentur sieht die Mission auch als Wegbereiter für andere Formationsraumflüge, die die Erforschung von Gravitationswellen, Exoplaneten und schwarzen Löchern erleichtern könnten.

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